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    SCAVEN HÜTZ
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    M A N E G E   4 4   H A M B U R G

    Dreifaltigkeitskirche Hamburg-Harburg

    Investorenwettbewerb Dezember 2019 - Februar 2020

    Auftraggeber: Pro Vent  Immobilien Beteiligungen GmbH

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    Im Zuge des Interessenbekundungsverfahrens zur Umnutzung der Dreifaltigkeitskirche St. Trinitatis konnte der Investor Provent Immobilien Beteiligungen GmbH die Pestalozzi Stiftung Hamburg als potentiellen Betreiber einer Kindertagesstätte in den Räumlichkeiten des Kirchenensembles gewinnen. Bereits im Vorwege des aktuell durchgeführten Wettbewerbs hat das Architekturbüro Hütz mit der Pestalozzi Stiftung Hamburg ein dezidiertes Raumkonzept entwickelt und mit Unterstützung von mehreren Fachfirmen und Fachingenieuren ein wirtschaftlich auskömmliches Betreiberkonzept gemeinsam erarbeitet. Die Belange des Denkmalschutzes hinsichtlich des Umgangs mit der bestehenden Gebäudesubstanz wurden mit dem Denkmalschutzamt vorabgestimmt. Die zusätzliche Mantelbebauung in Form von 4 Stadthäusern und den Turmwohnungen in Holzmassivbauweise ergänzen die neue Kitanutzung und das unmittelbare Umfeld in Form von zusätzlichem Wohnraum für Personal und Seniorenwohngemeinschaften beispielsweise.

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    Ziel ist es das die zukünftigen Anwohner direkt mit Aufgaben und Tätigkeiten in das pädagogische Konzept der Kita mit einbezogen werden. Darüber hinaus bieten die Räumlichkeiten zahlreiche Möglichkeiten für stadtteilspezifische Aktivitäten an wie Flohmärkte, Feste und Geburtstage etc. Das Areal der Dreifaltigkeitskirche wird zukünftig eine Kindertagesstätte beherbergen. Im Hauptkirchenschiff und den beiden Seitenschiffen ist erdgeschossig der Krippenbereich mit Nebenräumen angeordnet. Die Gruppenräume und der mittige Erschließungsflur werden in einer gedämmten Holzrahmenbaukonstruktion mit Brettstapeldecken errichtet. Ergänzend mit der Erneuerung der vorhandenen Panoramascheiben mit Austrittsmöglichkeit in die jeweils angeschlossenen Spielhöfe entstehen somit hochgedämmte und natürlich belüftete Pädagogikflächen als Haus in Haus Konzeption. Das Dach der Kitaräumlichkeiten ist über die bestehende Emporentreppe erreichbar und wird zukünftig als Indoorspielfläche genutzt. Die Deckenkonstruktion erhält einen Schwingboden mit federnd abgehängter Schallschutzdecke. Im Gemeindehaus sind die Elementargruppen mit Nebenräumen positioniert sowie die kitaeigene Küche. Die ehemalige Küsterwohnung wird zukünftig ein Elterncafé sowie Leitungs- und Besprechungsräume aufnehmen. Da eine durchgehende Temperierung des gesamten Kirchenraumvolumens zwischen 20° C – 24° C aus energetischen, bauphysikalischen und wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar ist werden die Pädagogikflächen als eigenständig gedämmter Raumbau thermisch getrennt vom übrigen Kirchenraum konzipiert. Im Bereich des Haupteinganges ist der Umkleidebereich angeordnet im niedertemperierten Bereich.

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    Somit wird bei Betreten des Kirchenraumes die gesamte Raumhöhe erlebbar. Die Krippenraumbauten in Holzkonstruktion sind rückbaubar, gleiches gilt für die zusätzlichen Raumtrennwände der Nebenräume. Die Kitaeinbauten erhalten deckenseitig ein durchgehendes Glasband und zusätzliche Oberlichter (Periskope) damit auch aus den Gruppenräumen das gesamte Kirchenvolumen erlebbar bleibt und neben der zusätzlichen Belichtung der oberen Ebene auch Einblicke in die Krippenräume möglich sind. Neben der Kitanutzung soll das Gebäudeensemble ebenfalls als Quartierstreffpunkt mit vielseitigsten Aktivitäten genutzt werden. Die ehemalige Küsterwohnung mit Café, Sozialräumen und Lagerkapazitäten ermöglicht außerhalb der Kitanutzung unterschiedlichste Aktivitäten für die Nachbarschaft in Kombination mit dem Vorplatz (Forum) wie Kindergeburtstage, Stadtteilfeste, Flohmärkte aber auch beispielsweise Lernhilfe- und Beratungsangebote sollen ermöglicht werden. Die begehbare Krippenebene bietet darüber hinaus Möglichkeiten an Konzerte und andersartige Feierlichkeiten zu veranstalten unter Einbeziehung der bestehenden Orgel beispielsweise. An der nördlichen Innenhofwand sind 4 dreigeschossige Stadthäuser konzipiert die wahlweise als Wohngemeinsacht oder als Familienwohnung genutzt werden können. Die Gebäude sind nicht unterkellert und in Holzmassivbauweise entwickelt kombiniert mit extensiv gegrünten Dächern. An den bestehenden Glockenturm wird ein 5 geschossiger Wohnturm mit Dachterrasse angeschlossen, der über ein eigenes Treppenhaus die Ebenen erschließt. Das Erdgeschoss könnte als Gemeinschaftsbüro/ Co-Living Area genutzt werden mit den darüberliegenden WG-Zimmern.

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